Was ist eine FaireKITA?
In einer FairenKITA gehören Globales Lernen & Fairer Handel zum Alltag der Kinder. Der Faire Handel bietet vielfältige Anknüpfungspunkte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), für Globales Lernen und ermöglicht einen kindgerechten Zugang zu unserer globalisierten Welt. Dabei lernen die Kinder unsere Welt aus verschiedenen Perspektiven kennen, sie als „Eine Welt“ zu begreifen und entwickeln ein Verständnis für globale Zusammenhänge, Gerechtigkeit und unsere gemeinsame Verantwortung. FaireKITAs sind Orte gelebter Solidarität und Vorreiter in der BNE für Kinder in Deutschland.
Fragen wie „Woher kommt die Banane? Was bedeutet „fair“? Und wer macht eigentlich unsere Schokolade?“ zeigen: Kinder sind neugierig auf die Welt – und globale Themen wie Handel, Konsum und Gerechtigkeit sind längst im Kita-Alltag angekommen. Nur wenn zukünftige Generationen für diese Inhalte sensibilisiert werden, kann das Konzept nachhaltigen Lebens und Handelns in den Mittelpunkt der Gesellschaft getragen werden.
Häufige gestellte Fragen
Wer kann FaireKITA werden?
Bewerben können sich Einrichtungen für Kinder aller Träger, von Kindertagesstätten, Kindergärten, Familienzentren bis hin zu Elterninitiativen. Auch Träger können sich als FaireKITA-Träger auszeichnen lassen.
Es ist Kitas aus allen Bundesländern möglich, FaireKITA zu werden. Neben der Projektstelle FaireKITA NRW gibt es bundesweit weitere Projektstellen in den verschiedenen Bundesländern.
Wie läuft der Bewerbungsprozess ab?
Wenn Ihre Einrichtung oder Ihr Träger Interesse an einer Auszeichnung als FaireKITA hat, melden Sie sich gerne bei uns. Wir unterstützen Sie gerne mit kostenlosen Bildungsmaterialien oder stellen das Projekt bei einem Elternabend vor.
Für die Bewerbung werden folgende Unterlagen benötigt:
- Beschluss der Einrichtung
- Ausgefülltes Bewerbungsformular
- Mindestens zwei Nachweise der Öffentlichkeitsarbeit (nicht älter als 6 Monate)
- Beschreibung der Bildungsangebote zum Fairen Handel
- Auflistung von Aktivitäten die nach der Auszeichnung geplant sind
Welche Kriterien müssen erfüllt sein?
- Kriterium 1: Beschluss der Einrichtung, dass die Kita als FaireKITA ausgezeichnet werden möchte
- Kriterium 2: Gründung eines Fairen Teams, das für die Umsetzung und die kontinuierliche Einhaltung der Kriterien sorgt
- Kriterium 3: Verwendung von mindestens einem fairen Produkt für Erwachsene und einem für Kinder
- Kriterium 4: Bildungsarbeit zum Fairen Handel
- Kriterium 5: Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Fairer Handel und zu "FaireKITA"
Wie fangen wir an?
Für den thematischen Einstieg in das Themenfeld „Fairer Handel“ mit Vorschulkindern eignen sich unsere Bildungsmodule. Diese können kostenlos ausgeliehen oder digital heruntergeladen werden. Eine Übersicht aller Bildungsmaterialien finden Sie hier.
Sie möchten Ihr Kita-Team oder die Eltern über FaireKITA informieren oder als Träger für Ihre Kitas eine Fortbildung organisieren? Sprechen Sie uns gerne an und wir senden Ihnen kostenlos Infomaterialien zu FaireKITA zu oder vereinbaren einen Termin für eine Projektvorstellung oder eine Fortbildung.

FaireKITA - Kurz erklärt
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Mehr Informationen
Wir sind eine FaireKITA
Welche Einrichtung möchte das nicht gerne von sich sagen können?
Durch die Verwendung von fairen Produkten in den Einrichtungen übernehmen Kitaleitungen, Erzieher*innen und Eltern Verantwortung für einen fairen und nachhaltigen Konsum. Kinder lernen in einer Fairen KITA Zusammenhänge kennen, die ihr Weltverstehen und ihr Gerechtigkeitsempfinden schärfen. Sie lernen, mit Vielfalt respektvoll umzugehen und werden vorbereitet für ein Leben in der globalisierten Welt.
Projektstelle FaireKITA NRW
In NRW sitzt die Projektstelle FaireKITA NRW seit Juli 2023 in den Räumlichkeiten der Fairen Metropole Ruhr in Herne, wo es bereits vor zehn Jahren durch das Netzwerk initiiert wurde.

Bundesweite Projektstellen
Seit Januar 2021 arbeiten die FaireKITA Partner in den verschiedenen Bundesländern finanziell und organisatorisch unabhängig voneinander und bieten neue FaireKITA Projekte an.
Interessierte Kitas und Träger außerhalb NRWs wenden sich für Fragen, Beratung und ihre Bewerbungen bitte an die Projektpartner in den verschiedenen Bundesländern.